Ideale Wellenbedingungen

An Tagen wie diesen ist klar, dieser Blog hat den richtigen Namen.
Heute sind wir bis 5500m MSL in den Wellen der Fatras und Tatras gestiegen. Heute hätte sogar der Kiebitz von JanM seine im Kennblatt angegebene Dienstgipfelhöhe überschritten. Leider reichte die Welle nicht bis Riesa :-) Sehr Schade, dass JanM und Alex schon abfahren mussten.
Hier der Blick von der Niederen Tatra zur Hohen aus der LAK
Nach längerem Suchen und der Expertise von DoktorP war der Einstieg in die Welle gefunden... dicht an den Rotoren vorbei gings gegen den Wind aufwärtsMan beachte den HöhenmesserDirk ist nicht grad Kacken, wie das Bild vermuten lässt... ihm macht die Schnappatmung in 5200m MSL zu schaffen. DoktorP und Dirk berichten übereinstimmend, dass ab 3870m der Gebrauch eines Feuerzeuges zum Zigarette anzünden sinnlos ist. Der Einbau eines Zigarettenanzünders mit extra Akkus und Stromkreis wird derzeit heiß diskutiert :-)Lenti vorraus
DoktorP hatte heute keine Probleme mit Lufträumen, konnte jedes mal die Warnung wegdrücken.

Letzter Wertungstag

Betreutes Fliegen, wir haben bei JanM das Komplettpacket gebucht, er bespielt unsere Navigationsgeräte jeden Morgen mit der Tagesaufgabe und erklärt seinen Schülern geduldig wie das mit den Lufträumen funktioniert. DoktorP und unserer Navigationsprogramm werden trotzdem keine Freunde, 2 mal Luftraumverletzung, am letzten Wertungstag sogar schon vor dem Abflug...
DoktorP
JanM und Alex sind nachdem der letzte Tag neutralisiert wurde abreißt... (die Arbeit ruft), samt Wohnwagen, Vorzelt, Tisch und Stühlen....der Lebensstandard sink dadurch ein wenig

Aber wenigstens das bleibt uns. Hier noch ein paar Worte zu Borovicka - für uns der Geheimtip unter den Getränken, schmeckt super, dreht mit 40 Umdrehungen und macht keinen Kater.
Siegerehrung
Wir sind zufrieden.. hier fliegen viele Leute aus den Nationalmanschaften der umliegenden Länder mit... Hier die Platzierungen
JanM 16/36
Chris 23/36
Dirk 35/51
DoktorP 39/51

Chris bekommt sogar noch ein Preisgeld von 40 Euro, da er die meisten zweiten Starts brauchte... einmal "abgesoffen" und einmal weil die Mückenputzi an der Fläche festhangen.

Satgeflogen sind wir immer noch nicht... auch nach knapp 3 Wochen fast jeden Tag fliegen nicht...

Nochmal ein paar Worte zu den Wettbewerbsmöglichkeiten in der Slowakei. Hier liegen der Wettbewerb in Nitra, Prievidza und Martin direkt aneinander, es gibt hier einige Leute die alle 3 mitfliegen... manche, z.B. DoktorP fahren dann manche Jahre noch weiter nach Lezno/Polen.

7. Wertungstag

Webcam
Aufgaben und Wertung
Gallerie der Wettkampfseite

Flug JanM
Flug Dirk
Flug DoktorP (in der Welle durchs Martintal)
Flug Chris (10km in der Welle)

Zum Tagesausklang wird deftig gespeisst. Nach dem Hauptgang gibts Palatschinki oder Buchti... auf einem Teller sind die Kalorien für zwei ganze Wochen, und sehr lecker... "Essen ist der Sex des alten Mannes"
Dirk hat vor Aufregung vergessen einen Schlüpfer anzuziehen!
Die Stimmung ist hervorragendEntspannung
DoktorP im Zielanflug

Wellefliegen und Wandern am Ruhetag

Wegen heftigem Wind und bedecktem Himmel wurde gestern neutralisiert. Während JanM und Alex den nahegelegenen Berg Klak, 1356m, bestiegen haben sind Dirk und Chris in der Welle auf 2400m (MSL). Dirk und Chris nutzen die ruhige Luft für ein paar schöne Bilder. Irgendwie komisch, jeder hat ein eigenes Flugzeug, aber keiner Geld für eine DigiCam... alle benutzen ihre Handies... Hier Dirk im Jantar1.
In der Welle zu dritt.
Jantar 1 von innen

Cirrus in der Welle
Alex am Gipfel


JanM ganz entspannt, die Urlaubsstimmung setzt sich durch, obwohl er jeden Morgen und Abend am Rechner sitzt und seine Firma koordiniert...
Alex erholt sich auch gut, trotz der vielfältigen Aufgaben als Helfer.



Sascha war am WE hier und hat sich von der Begeisterung fürs Segelfliegen anstecken lassen.

5. und 6. Wertungstag

Startvorbereitung
Dirk landet auf einem Acker mit starkem Gefälle. Durch das Gefälle kommt er sehr weit und muss einen sogenannten Ringelpitz machen. D.h eine Fläche auf den Boden legen um dann um diese Flächenspitze zu rollen. Der Flieger dreht sich um 180° und rollt dann ein stück rückwärts weiter, wobei das Querruder beschädigt wird.

Hier der Schaden, es ist aus einer Verankerung rausgerissen
Am nächsten Morgen beginnt JanP mit der Reparatur, geht fliegen und beendet am Abend die Arbeit.Dirk hilft nach Kräften :-)
Am Vortag ist JanP noch sehr sehr knapp in Prievidza angekommen, obwohl die Rechentechnik meint, das passt nicht mehr. Mit Hilfe des Bodeneffects (man fliegt die letzten Kilometer sehr dich am Boden (1-2m)) kommt er aber doch noch an.. Puls 180 und glücklich. Am darauffolgenden Tag nimmt er 400m Höhenreserve und trotzdem reicht es nicht. Kuzr bevor er 2km vor dem Platz landet muss er über eine Baustelle und erwischt hier mit dem rechten Flügel einen Mast. Das entstandene Loch in der Nasenkante ist gemeinsam mit den Restarbeiten vom Jantar1 bis halb 12 repariert... JanP wird hier von den Slowaken auch als Doktor bezeichnet, zu recht :-) Bei der Weltmeisterschaft, die hier nächstes Jahr stattfindet, wird er technischer Leiter sein. Glücklich nach getanner Arbeit. (Leider entdecken die beiden am nächsten Morgen noch einen kleineren Schaden am Höhenruder und Dirk muss noch einen Tag aussetzen.

Am Abend kommt Sascha, Freund und Arbeitkollege von Chris, zu Besuch... wir liegen im Grass und schauen Endanflüge an
Hier ein Bild vom Vortag... Chris bei der Landung....